DaFs Weblog

Blog des Projektseminars Online-Tutorium

Das war’s

Posted by jahnss - Februar 25, 2009

Das Projekt ist zuende, aber wir machen weiter!

„E-Learning muss auch der Raum sein, an dem Lernende sich und ihre Arbeitsergebnisse produzieren und darstellen… und mit anderen Lernenden interagieren.“, so Rössler (2007/S.9).

Lässt man die letzten Monate vor dem Hintergrund dieses Zitates Revue passieren, so ist eine Menge passiert. Dieser und unser Lernerblog ( Blogroll rechts oben!) dokumentieren einen Teil unserer Arbeitsprozesse und –ergebnisse. Wir als E-Lernende haben auf verschiedenen Ebenen dazugelernt:

  • Wir haben unsere Medienkompetenz erweitert, indem wir uns zum ersten Mal mit bestimmten Web 2.0 Anwendungen (Skype, YouTube und Blogen) im Kontext von DaF-Unterricht auseinandergesetzt haben.
  • Wir haben den Schritt vom Konsumenten zum Produzenten im Web 2.0 vollzogen, indem wir unsere Arbeitsprozesse und –ergebnisse auf dem Blog dokumentiert haben.
  • Die meisten haben zum ersten Mal Unterrichtsmaterial konzipiert und produziert, dass im Anschluss daran im Unterricht eingesetzt wurde, so dass sie ein direktes Feedback auf ihre didaktischen Überlegungen bekommen haben.
  • Wir haben „unseren“ DaF-Lernern drei Monate virtuell über die Schulter geschaut und so Einblicke in deren Lernprozess gewonnen.
  • Wir haben didaktisch reflektiertes Verhalten geübt, indem wir Aufgaben konzipiert, Lernertexte korrigiert und mit den Lernern kommuniziert haben.
  • Wir haben die Grenzen und Möglichkeiten von Wolkenkratzer, einem neuartigen Lehrwerk, kennengelernt und sind zu Mitautoren geworden.

Diese absolut positive Bilanz wäre zu euphorisch, wenn man nicht ehrlicherweise auch die Zeiten des Chaos, der nächtlichen Stunden am Schreibtisch und des schlechten Gewissens gegenüber der Kooperationspartnerin wegen nicht eingehaltener Termine erwähnen würde.

Natürlich gibt es nach dem ersten teilweise etwas chaotischen Durchlauf dieses Projektseminars einiges zu verbessern. Vor allem muss die Arbeitslast der Lehrerin in Frankfurt reduziert werden.

An dieser Stelle eine Liebeserklärung und ein ganz ganz großes Dankeschön:

Du bist eine gnadenlos professionell arbeitende DaFlerin, die wunderbar konstruktive Feedbacks geben und absolut kreativ arbeiten kann und als alter Hase aus der Praxis aus unseren Übungen immer das Beste herausgeholt hat!

 

 

Vielen herzlichen Dank!!!

Ein Teil der Euphorie bleibt und die retten wir hinüber ins nächste Semester und machen weiter!

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Aufgabe von Julia und Xiaowen im Unterricht / Aufgabe von Brahim, Simin und Katharina als Hausaufgabe

Posted by daniela - Februar 4, 2009

Geschafft! Gestern habe ich die Aufgabe zur Wiederholung der Possessivartikel im Unterricht benutzt.

Ich hatte vorab das Layout nochmals verändert, so dass die ganze Aufgabe auf eine Seite passte und dann jeweils zwei Teilnehmern zusammen eine Kopie zur Bearbeitung gegeben.

Den Plan, die Aufgabe zum Einstimmen an die Wand zu beamen, musste ich verwerfen, da aus irgendeinem Grund auf dem PC im Unterrichtsraum die Aufgabe nicht mit Fotos dargestellt erschien. Auch nach Bearbeitung der Aufgabe zur Kontrolle war dies dann leider nicht möglich.

Ich habe die Variante benutzt, in der aus drei verschiedenen Possessivartikeln der richtige ausgewählt werden musste, da mir der Kontext nicht an allen Stellen der Aufgabe ganz klar erschien. ( z.B. über wessen Lieblingscafé wird gesprochen und wessen Lieblingssuppe will jemand kaufen)

Die Teilnehmer lösten die Aufgabe mit Eifer und ohne größere Probleme aber mit dem  ein oder anderen Zweifel bzgl. des jeweiligen Kasus.

An einer Stelle des Textes sind alle drei angebotenen Possessivartikel falsch. ( Ich kann ( meine,meinen,meinem) Lieblingsessen kochen.) Das hatte ich zwar vorher entdeckt, den Fehler aber nicht korrigiert, weil ich sehen- und den Tutoren erzählen wollte-, ob oder welche Teilnehmer kritisch genug arbeiten und ihn finden können.

Tatsächlich kam  nur der Einwand eines Teilnehmers, der sehr zögerlich  sagte,  er meine, dass alle drei falsch sind und was die tatsächlich richtige Antwort sein muss. Ich finde das zeigt, wie viel Zutrauen Kursteilnehmer eines Anfängerkurses  zu den ihnen vorgelegten Materialien haben und wie wichtig es daher ist ( wenn man nicht mal ein kleines Experiment wie dieses wagen will) beim Erstellen eigener Materialien präzise zu arbeiten.

Ich bedaure sagen zu müssen, dass ich die Aufgabe zur Wiederholung der Uhrzeiten  nur als Hausaufgabe geben und nicht, wie von den Tutoren vorgesehen im Unterricht benutzen konnte. Das habe ich letzte Woche getan.

Als alle  von den Tutoren entworfene Aufgaben schließlich fertig waren und benutzt werden konnten, war ich mit meiner Lernergruppe bereits zum Grammatikschwerpunkt “ Perfekt“ vorgedrungen und ich benötigte all die mir zur Verfügung stehende Unterrichtszeit hierfür.

Generell denke ich, dass das Timing innerhalb dieses Online-Tutoriums an vielen Stellen verbesserungswürdig war.

Ich hätte einen wöchtentlichen Kontakt für sinnvoll gehalten, damit sich tatsächlich richtige Kontakte  festigen können. In der Praxis hat das leider nur anfangs bei unseren E-Mail Versuchen geklappt;  später hatten wir manchmal wochenlang keinen Kontakt zu den Tutoren in Marburg und dann wieder kam eine ganze Flut von Wiederholungs-Aufgaben, die in den Unterricht integriert werden wollten, was- wie oben zu lesen – nicht immer möglich war.

Dennoch natürlich nochmals herzlichen Dank für die Zusatzmaterialien für unser Lernbuch „Wolkenkratzer“.

Ich werde sie ganz  sicher in Zukunft wieder benutzen.

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Aufgabe von Marta und Ko-Yu im Unterricht

Posted by daniela - Januar 28, 2009

Gestern habe ich das von Marta und Ko-Yu erstellte Unterrichtsmaterial im Unterricht benutzt. Zuvor hatte ich noch eine Korrektur vorgenommen und das reflexive Verb “ sich befinden“ durch “ sein“ ersetzt. Wir sahen zunächst den Film über Marburg. Danach verteilte ich den Text wie vorgesehen als zerschnittene Puzzletextteile an jeweils zwei Kursteilnehmer, die die Textteile lasen und nach Vermutung die richtige Reihenfolge herstellten. Zur Kontrolle verglichen die Paare ihre Ergebnisse, danach sahen wir den Film nochmals und besprachen die Aufgabe. Alle Paare hatten die Aufgabe richtig gelöst. Nachfolgend erhielten die Teilnehmer die Verständnisfragen ( Multiple Choice), die sie ohne Text problemlos und schnell beantworten konnten. Die weiteren Arbeitsblätter zum Film mit Grammatikschwerpunkt “ Wiederholung der Modalverben“ habe ich nicht benutzt, da wir zwischenzeitlich in Lektion 8 von Wolkenkratzer arbeiten, und vor 3 Tagen mit der Vergangenheitsform „Perfekt“ begonnen haben. Stattdessen haben wir den Text als Vorlage zum Umformen ins Perfekt benutzt, wobei besonders  interessant war,dass die Teilnehmer logisch unterscheiden mussten, bei welchen Sätzen die Vergangenheitsform Sinn macht und bei welchen nicht. ( Jeder hat die Jacke ausgezogen / Marburg liegt an der Lahn u.ä.) An passender Stelle wird jedoch auch Teil 3 und 4 der Aufgabe ( in einer anderen Lernergruppe) zum Einsatz kommen. Für diese Lernergruppe wäre es vermutlich noch spannender und auch persönlicher gewesen, wenn in dem Film auch einige der ihnen bekannten Tutoren aufgetreten wären. Für die zukünftige Nutzung in anderen Gruppen spielt dies aber keine Rolle. Vielen Dank für Ihre Mühen, Marta und Ko-Yu.

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Informelle Uhrzeiten

Posted by superchida - Januar 21, 2009

 

Als wir am Dienstag die Aufgabe im Unterricht besprochen haben, ist mir aufgefallen, an was man alles denken muss, wenn man selbst eine Aufgabe erstellt und wie viele Fehler man dabei machen kann. Simin, Brahim und ich hatten die Aufgabe uns eine Übung zum Thema informelle Uhrzeiten auszudenken. Wir hatten große Probleme uns etwas Kreatives auszudenken. Informelle Uhrzeiten benutzt man z. B.  wenn man sich mit Freunden trifft. Wir haben einen Dialog geschrieben, in dem Katha, Simin und Brahim die Stadt  zeigen will und in dem sie planen, um wie viel Uhr sie was besichtigen wollen. Die Uhrzeiten haben wir immer durch das Bild einer Uhr ersetzt, so dass die Schüler die Uhrzeit selbst aufschreiben müssen. Schon die Aufgabenstellung, die wir uns ausgedacht haben: Ergänzen Sie die fehlenden Lücken mit den gegebenden  informellen Uhrzeiten war zu schwer und wir haben sie in: Ergänzen Sie die Lücken mit informellen Uhrzeiten umgeändert. Nach der Aufgabenstellung gab es ein Beispiel: Wie spät ist es ? – Es ist fünf nach halb acht (19.35). Wir sollten die Zahlen wieder entfernen, weil dies ja eher auf die formelle Zeitangabe verweist.  Wir wollten ja gerade die Verwendung der informellen Zeitangabe demonstrieren. Außerdem könnte es verwirrend wirken, wenn wir das in den anderen Aufgaben anders machen.. Dann haben wir noch „um… sind wir fertig“ durch „um … gehen wir weiter“ ersetzt, da dies eher der spontanen sprachlichen Äußerung eines Muttersprachlers in dieser Situation entsprechen würde.  Außerdem sieht man bei dem letzten Dialog nur Bilder vom Schloss. Zuerst gehen Simin, Brahim und Katha aber in die Mensa. Vielleicht könnten einige Schüler denken, dass es sich bei dem Foto um die Mensa handelt.  Ebenfalls kam die Frage auf, ob manche Schüler nicht Probleme mit dem Lesen der gezeichneten Uhr haben, weil sie nur noch an das Lesen einer digitalen Uhrzeit gewöhnt sind. Trotzdem ist es sinnvoll so eine Uhr zu verwenden, weil man durch das Bild die Logik der informellen Zeitangabe besser visualisieren kann. Zur Bearbeitung der Aufgabe haben wir besprochen, dass die 1. Aufgabe jeder für sich bearbeiten soll. Daniela kann vielleicht dabei die Bilder an der Wand werfen, damit sie nicht alles ausdrucken muss. Wenn die Schüler fertig sind, sollen sie die Lösung mit ihrem Nachbarn vergleichen. Bei der zweiten Aufgabe sollen sich die Schüler mit ihrem Nachbarn unterhalten. Brahim kommt eine halbe Stunde später und die Schüler sollen den Tag noch mal planen. Es hat Spaß gemacht Aufgaben mit dem Thema Marburg selber zu erstellen und ich hoffe, dass sie ,obwohl sie vielleicht noch nicht zu 100 % perfekt sind, gut ankommen.

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Possessivpronomen in Akkusativ und Dativ

Posted by deanna - Januar 21, 2009

 

Die erste ist geschlossene Aufgabe—Lückenfüllen. Ein Vorteil besteht darin, dass ein Grammatikphänomen, nämlich das Einsetzen der korrekten Possessivartikel, spezifisch trainiert werden kann. Die Tutees sollen die morphosyntaktisch richtigen  Formen in den Klammern oder dem Kästchen auswählen. Wir haben  die Klammer- und die Kästchen-Version entworfen, um den verschiedenen Niveaus unserer Tutees zu entsprechen. Die Kästchen-Version ist schwieriger. Die Tutees sollen diese Übung möglichst alleine machen, die Lehrerin könnte den Text auf einem Arbeitsblatt austeilen und während der Übungsphase Text und Fotos an die Wand beamen. Durch die Fotos können die Tutees ein bisschen über Marburg erfahren, wie es in Marburg aussieht: Marktplatz, Restaurant, Cafe und Supermarkt. Außerdem wecken die Fotos hoffentlich ihr Interesse, sich mit der Übung zu beschäftigen. Schließlich können die Tutees die Antworten mit Nachbarn diskutieren oder im Plenum darüber sprechen.

Die zweite ist eine offene Aufgabe. Wir haben eine ähnliche Situation entworfen. Die Tutees sollen nach dem Musterdialog einen zweiten nachbauen. Sie sollen dabei die entsprechenden Possessivpronomen benutzen. Diese Aufgabe ist sehr offen und muss auf jeden Fall in der Durchführungsphase betreut werden!

 

 

In der Sitzung am Dienstag haben Frau Jahns und die anderen Tutoren unsere Aufgaben ein bisschen verbessert. Einige Ausdrücke im Dialog sind unklar, die Lücken sind schwer zu füllen, z.B. „Ich probiere ihren Lieblingskuchen“. Aus dem Kontext geht nicht eindeutig hervor, dass es sich um Julias Lieblingskuchen handelt.  Deshalb haben wir den Satz verändert in: „Das ist der Lieblingskuchen von Julia. Ich probiere ihren Lieblingskuchen.“ Wir haben im Dialog viele Male „Lieblings-“ benutzt, weil die Tutees schon das Wort „Liebling“ gelernt und wir in ihren Emails die Form „Lieblings-“ gelesen haben. Aber es bringt auch ein Problem. Wir haben so viel „Lieblings-“ benutzt, dass der Dialog künstlich scheint. es ist immer ein Problem, wie man eine Übung entwerfen kann ohne dass die Sprache künstlich klingt. Der Ausdruck z.B. „in eurem Lieblingssupermarkt“ klingt komisch, nach der Empfehlung von Frau Jahns haben wir „im Supermarkt in unserer Straße“ benutzt. Die anderen meinten, dass der Satz „Ich suche meine Lieblingsfrucht– Apfel“ auch nicht natürlich ist. Schließlich haben wir entschieden, das Wort „Lieblingsapfelsorte“ zu benutzen, weil wir davon ausgegangen sind, dass die Tutees im Laufe des Unterrichts schon mit Komposita umgegangen sind und sich die Bedeutung auch vielleicht mit hilfe von Daniela erschließen können. 

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Ko-Yu und Marta: Überlegungen zu unserer Aufgabe

Posted by tomarta - Januar 20, 2009

In unserer Aufgabe sollten die Kursanten in Frankfurt die Stadt Marburg kennen lernen und Modalverben üben.

Dafür haben wir einen Film über Marburg und dazu entsprechende Aufgaben vorbereitet.

 

Je nach der Möglichkeit und Zeit gibt es zwei Formen der Durchführung:

Hörtext

Lesetext

 

Hörtext à Ziel: Üben des Hörverständnisses

 

Die Teilnehmer sehen das Video über Marburg und hören den Text über die Stadt. (Wenn viel Zeit zur Verfügung steht kann der Filme zuerst ohne Text gezeigt werden.) Nachdem die  Kursanten den Text gehört haben, kriegen sie den Text in Form von Puzzle und hören den Text noch einmal. Nun müssen sie den Text in die richtige Reihenfolge bringen. (Hier wird das globale Verstehen des Textes geübt)

 

Lesetext à Ziel: Suche nach Schlüsselwörtern; Üben des Leseverständnisses

 

Die Teilnehmer bekommen zuerst die Puzzle-Texte. Die Aufgabe besteht darin, die Texte zu lesen und das Wichtigste zu unterstreichen, also Schlüsselwörter zu finden. (Globales Lesen)  Danach wird der Film gezeigt. Nun müssen die Kursanten versuchen, den Text in die richtige Reihenfolge zu bringen.

 

Wenn die Gliederung des Textes stimmt, lesen die Kursanten den Text vor. Danach folgen die nächsten Aufgaben.

 

Multiplichoice-Aufgabe     à Ziel: Verständnis des Textes wird geprüft. (Detailiertes Lesen)

 

Umschreiben der Sätze    à Ziel: Verwendung der Modalverben mit den(trennbaren) Verben im Satz wird geübt.

 

Schreiben der Sätze        à Ziel: Verwendung des Verbs „dürfen“

Diese Aufgabe kann man weiter ergänzen. Die Teilnehmer können auch schreiben was man an den vorgegebenen Orten machen darf, machen kann oder machen soll. Auch das Verb „müssen“ mit der Verneigung wäre eine gute Ergänzung, um den Unterschied zwischen „dürfen“ und „müssen“ zu zeigen:

z.B.: Im Restaurant darf ich nicht rauchen aber ich muss nicht drei Getränke bestellen.  

 

 

Bei der Erstellung der Aufgaben sind uns folgende Fragen eingefallen:
1. Ist die Puzzle-Übung nach dem (während des) Hörverstehen(s)  logisch  und sinnvoll?

 
2. Lohnt es sich im zweiten Fall, d.h. Leseverstehen, noch die   Multiplichoice-Aufgabe zu machen, wenn die TN schon den Text  gesehen  haben?

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Fotos aus Frankfurt

Posted by daniela - Januar 8, 2009

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Videos und Aufgaben

Posted by daniela - Januar 6, 2009

Am ersten Kurstag im neuen Jahr und nach zweiwöchiger Weihnachtspause waren die meisten Teilnehmer wieder da und freuten sich, ihre Mitschüler und auch die Lehrer wiederzusehen.
Da wir vor den Ferien schon das Ende der Lektion 5 in Wolkenkratzer erreicht hatten, nutzte ich die Gelegenheit nach der Weihnachtspause eine Wiederholung mit den in Marburg produzierten Videos zum Thema “ trennbare Verben“ zu starten.

Bei Aufgabe 1 fiel den Teilnehmern auf, dass einer der Tutoren nicht auftrat.
Für Aufgabe 1 und 2 hatte ich ein „follow-up“ vorbereitet, benutzte es dann aber doch nicht, da sich im Verlauf zeigte, dass die Aufgabe ( da es lediglich eine Wiederholung war ) die Teilnehmer nicht forderte sondern eher unterhielt.

In Aufgabe 3 gefiel mir gut, dass theoretisch verschiedenen Antworten möglich, jedoch laut Satzmelodie nur eine Antwort richtig sein konnte.

Die Aufgaben 1- 3 entpuppten sich insgesamt( selbst nach einer 14tägigen Pause, in der sich die meisten Teilnehmer nicht mit Deutschlernen beschäftigt haben) als ein wenig zu einfach für eine Wiederholungsübung. An betreffender Stelle im Kursbuch können sie sicher effekt- und sinnvoller als neues Material eingesetzt werden. Die Videos sind liebevoll gemacht und wirklich schön. Vielen Dank hierfür!

Aufgabe 4 hingegen stellte auch als Wiederholungsübung eine gewisse Herausforderung dar, und kam gut an. Danke auch hier an die Produzentinnen! Aus eigener Erfahrung weiß ich, welcher Aufwand hinter einer auch noch so kurzen Filmsequenz steckt. Schade ist, dass sich im Sprechtext des Videos zwei kleine Fehler (die zum Glück nur mir auffielen) finden. Vielleicht kann man diese noch herausschneiden/ korrigieren?

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Posted by tomarta - Dezember 18, 2008

Auf die Plätze, fertig, los!

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Wir sind keine Schauspielerinnen?

Posted by deanna - Dezember 9, 2008

Heute war es besonders kalt. Als ich aufgestanden bin, war es noch ganz dunkel. Aber ich war sehr aufgeregt, weil wir in der heutigen Online-Tutoriumssitzung etwas Besonderes für unsere Tutees machen wollten, nämlich kleine Filme drehen und dazu Übungen entwerfen. Ich habe noch nie etwas vor der Kamera gespielt.
Wie besprochen haben wir uns um 8.30 im Medienzentrum getroffen. Marta und Koyu haben schon in der letzten Woche ein kleines Video über Alltagsleben gemacht, deshalb haben sie dort schon angefangen, es zu schneiden. Marta ist die Hauptfigur, Koyu ist die Filmerin. Sie haben viele Lebenssituationen, wie Aufstehen und Einkaufen aufgenommen.
Wir, Simin, Julia und ich, sollten gleich die schon vorbereiteten kleinen Szenen drehen. Es gibt für die Tutees drei Aufgaben.
Die erste Übung ist mit Pantomime. Jede von uns hat eine kleine Szene gespielt, nämlich (die Kleidung) anziehen, (das Lesen ) aufhören und (die Tür) zumachen. Die Tutees müssen nach unsrer Bewegung das richtige von drei trennbaren Verben ankreuzen. Damit wiederholen Sie die trennbare Verben. In der zweiten Übung geht es um trennbare Verben und um Phonetik. Wir haben drei Szenen gedreht. Jede Szene haben wir zu zweit gemacht. Eine fragt die andere, was sie gerade macht. Die andere antwortet nicht mit normal artikulierten Lauten, sondern mit Brummen. Die Aufgabe der Tutees ist es, mit Hilfe der Szenen und der gebrummten Sätze auf den Wortlaut zu kommen. Die dritte Übung ist ganz lustig. Wir sind zu acht, jeder hat ein Papier in der Hand, auf dem entweder ein Präfix oder ein Basiswort eines trennbaren Verbs steht. Wir müssen uns durcheinander vor der Kamera bewegen, damit die Tutees die Wortteile klar aber nicht zusammen lesen können. Danach müssen die Tutees die acht Wortteile zusammensetzen, um vier trennbare Verben zu bilden.
Am Ende haben wir zusammen die gedrehten Videos ein bisschen angeguckt. Am nächsten Dienstag werden wir sie schneiden und verarbeiten. Jetzt sollen wir bis Freitag die konkreten Übungen für die Szenen entwerfen. Es wird eine ganz schöne kleine Widerholung für unsere Tutees nach den Weihnachtsferien.
Heute war es eine besondere Erfahrung für uns. Die Zeit vergeht schnell, aber wir haben es geschafft, obwohl wir keine richtigen Schauspielerinnen sind und die Szenen vielmal vor der Kamera spielen mussten. Vielleicht können wir durch noch mehr Aufgaben für die Tutees tolle Filme drehen, wie in Hollywood!

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